Blasorchester Ingersheim e.V. (Archiv)

Der am Samstag, den 26. November 2016, im zwei jährigen Turnus stattfindende Familienabend des Blasorchesters Ingersheim stand wieder ganz im Zeichen der „Vereinsfamilie“. Von den Ingersheimer Youngsters sowie den Blockflötenschülern über das Jugendblasorchester bis hin zum Blasorchester Ingersheim wurden wieder alle Stationen im Leben eines Großingersheimer Blasmusikers präsentiert.

Die kleinsten Nachwuchskünstler, genauer gesagt die Blockflötenschüler eröffneten auf der Bühne der SKV-Halle den Teil der Musikjugend. Unter der Leitung von Janika Kieser, Katharina Brenner, Dorothee Bender und Carina Haug begeisterten sie das Publikum mit Marschmusik aus dem Blockflöten-ABC von Hans Bodenmann.

Weiter ging es dann mit den Ingersheimer Youngsters, die unter der Leitung der Dirigentin Margit Haug ihr Können unter Beweis stellten und sogar selbst moderierten. Die Ingersheimer Youngsters wurden vom Blasorchester Ingersheim und dem Musikverein Kleiningersheim für alle Kinder ins Leben gerufen, die nach der Bläserklasse weiter Musik machen möchten. Natürlich sind in diesem Orchester - als Vorstufe für das Jugendorchesters - auch die Jungmusiker des Blasorchesters und des Musikvereins herzlich willkommen.

Die Ingersheimer Youngsters erweckten mit dem Discoklassiker aus dem Jahr 1979 die „Funkytown“ zu neuem Leben und gaben danach die südafrikanische Hymne „Siyahamba“ mit einer gesanglichen Einlage zum Besten.

Gemeinsam mit den Solo-Blockflöten präsentierten sie den „Recorder Rock“ und anschließend mit dem Jugendblasorchester den „Cup“-Song. Fünf der jungen Orchestermitglieder performten genau wie Anna Kendrick aus dem Film „Pitch Perfect“ unter hoher Konzentration den Klatsch-Rhythmus mit den Bechern und ließen das Publikum staunen.

Das Jugendblasorchester unter der Leitung des Jugenddirigenten Tobias Haueise brachte anschließend mit einem ansprechenden Programm genau das musikalisch zu Gehör, was extra für diesen Abend aufwändig und mit Elan vorbereitet wurde. Die Jugendlichen begannen mit musikalischen Highlights von Phil Collins aus dem Zeichentrickfilm „Brother Bear“. Danach zeigten sie ihr beachtliches und vielfältiges Können mit der eingängigen Melodie vom „Sternschnuppen-Walzer“ und luden die Zuschauer schließlich mit dem „Nashville Express“ zu einer fiktiven Dampffahrt ein.

Nach dem Besuch des Nikolauses und einer kurzen Umbaupause gehörte die Bühne dem Blasorchester Ingersheim, das unter der Leitung des Dirigenten Christian Schuppel eindrucksvoll und abwechslungsreich den zweiten musikalischen Teil des Abendprogramms einläutete, der versiert und informativ von Dörte Tönjes moderiert wurde. Mit gleichfalls großem Fingerspitzengefühl wurde auch hier eine hörenswerte und spannende Musikauswahl getroffen. Mit der pompösen „Feuerwerksmusik“, dem idealen Inselstaat „Utopia“ von Jacob de Haan, dem schwungvollen und mitreißenden „Dancemedley“ und dem Stück „Golden Swing Time“ boten die Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters ausgehend von einer detaillierten Vorbereitung gut gewappnet Blasmusik vom Feinsten. Konzertant begann das Blasorchester und beendete mit dem technisch anspruchsvollen „Bayerischen Defiliermarsch“ und der klangvollen „Südböhmischen Polka“ diesen weiten musikalischen Bogen im traditionellen Bereich.

Zum großen Finale des Familienabends fand sich schließlich das Jugendorchester gemeinsam mit dem Blasorchester Ingersheim auf der Bühne ein. Mit den zwei Weihnachtsliedern „Herbei o ihr Gläubigen“ und „Alle Jahre wieder“ fand der in allen Teilen äußerst gelungene Familienabend des Blasorchesters Ingersheim bei gedämpftem Licht einen passenden Abschluss.

Das Blasorchester Ingersheim bedankt sich sehr herzlich bei allen Besuchern, den Moderatoren der Musikjugend und Dörte Tönjes, beim Akkordeonverein Ingersheim für die Durchführung der Bewirtung sowie bei allen Helfern vor und aber auch hinter der Bühne.