Turnverein Ingersheim e.V. (Archiv)

366 Turnerinnen und Turner trafen sich kürzlich in der Ingersheimer Fischerwörth-Sporthalle, um im Gerätturnen die besten Teams im Pflichtprogramm zu ermitteln. Ausrichter für den Mammutwettkampf war der Turnverein Ingersheim.

Die Turnerinnen und Turner stammten aus den 5 Turngauen Achalm, Stuttgart, Neckar-Enz, Neckar-Teck und Staufen, wo sie sich zuvor als beste Mannschaften für das Bezirksfinale in Ingersheim qualifiziert hatten. In Ingersheim qualifizierten sich jeweils die vier besten Mannschaften für das Landesfinale am 23.11. in Niederstetten und Donzdorf.

Begonnen hatten die Turnerinnen das Wettkampfwochenende am Samstag, 9.11. Der TVI hatte die Sporthalle schon am Vorabend bis auf den letzten Winkel mit den nötigen Turngeräten ausgestattet. Um alle Altersgruppen der Turnerinnen an einem Tag durch die Wettkämpfe zu schleusen, wurden die Wettkämpfe in drei Durchgänge aufgeteilt. Die Wettkampfleitung an diesem Tag hatte Ula Grebenstein. Das Gesamt-Wettkampfprogramm begann um 8.45 Uhr und dauerte bis um 21.00 Uhr an. Gleich mit dem ersten Wettkampfdurchgang wurde das Fassungsvermögen der Sporthalle auf eine harte Probe gestellt.

Die Turnerinnen der 7 – 9 jährigen E-Jugend gingen gleichzeitig mit den Turnerinnen der 12 – 13 jährigen C-Jugend an den Start. In der bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Tribüne konnten die Zuschauer das geordnete Wettkampfgeschehen verfolgen. Die Sportlerinnen wurden riegenweise und minutengenau zeitgesteuert durch das Einturnen und den Wettkampf von Gerät zu Gerät geführt. Die Übungen der 127 Turnerinnen wurden von 34 Kampfrichterinnen bewertet. Die Kampfrichterinnen ihrerseits wurden von der Kampfrichterwartin des Turngaues Neckar/Enz, Karin Eigner, angeführt.

Im zweiten Durchgang fighteten 69Turnerinnen der D-Jugend (10 – 11 Jahre) um die vorderen Plätze. 57 Turnerinnen der offenen Klasse ( 12 Jahre und älter) schlossen den Wettkampftag ab.

Zur Vorbereitung auf den nächsten Tag wurde der Hallengerätesatz auf die Turner umgebaut.

Am Sonntag waren dann die Turner dran. Es genügten 2 Durchgänge und 17 Kampfrichter, angeführt durch den Kampfrichterwart des Turngaues Neckar/Enz, Jörg Schreitmüller, die insgesamt 113 Turner durch ihre Wettkämpfe zu führen. Im ersten Durchgang turnten in der E-Jugend 6 Mannschaften und gleichzeitig 8 Mannschaften in der D-Jugend. Im zweiten Durchgang waren in der C-Jugend 6 Mannschaften und in der offenen Klasse 5 Mannschaften angetreten. Die Wettkampfleitung am Sonntag übernahm Edgar Haiber vom ausrichtenden TV Ingersheim.

In der offenen Klasse mit dabei war auch eine Mannschaft aus Ingersheim. Die Anfangs sechs gemeldeten Turner, konnten im Endeffekt nur zu dritt an die Geräte gehen, wodurch jeder an allen sechs Geräten gefordert wurde. Ohne die Möglichkeit zur Streichwertung, blieben die Ingersheimer in der offenen Klasse ohne Chance und landeten auf dem fünften Platz. Dennoch hervorzuheben ist die Leistung von Maximilian Otterbach, der an fünf von sechs Geräten erstmals eine neue Übung mit höherer Ausgangswertung an einem Wettkampf zeigen konnte.

Der ausrichtende TVI zeigte sich nach dem Wettkampfwochenende sehr zufrieden: "Die Art und Größe des Wettkampf passen sehr gut in die Ingersheimer Fischerwörthhalle. Es gab durchaus positive Rückmeldungen von den teilnehmenden Vereinen".

Ergebnisse der Turner (offene Klasse):

1. SV Böblingen 267,85
2. GSV Maichingen 265,75
3. TV Gültstein 260,25
4. TSV Münchingen 255,75
5. TV Ingersheim 235,3