Ingersheim informiert (Archiv)

Zum Thema Hunde und ihre Hinterlassenschaften im öffentlichen Raum wird immer wieder viel geschrieben, daher hier mal ein anderer Blickwinkel, sozusagen ein kleiner Perspektivenwechsel.

Uns stinkt’s gewaltig!

Das Spaziergänger Aufkommen hat sich in letzter Zeit coronabedingt verstärkt und proportional dazu leider auch das Müllaufkommen in Wald und Flur. So finden wir bei unserer täglichen Gassi Runde am Rotweg zunehmend achtlos weggeworfene Abfälle in Wiesen und am Wegesrand. Als verantwortungsbewusste Tierhalter sammeln wir die Hinterlassenschaften unserer Hunde im Freien gewissenhaft ein und entsorgen die Hundekotbeutel in den dafür vorgesehenen Behältern.

Das Wengerterhäuschen am Rotweg ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, lädt doch die Bank davor zu einer Pause ein. Nur leider findet sich gerade in und um dieses Häuschen besonders viel Unrat. Die Bauhofmitarbeiter sind regelmäßig damit beschäftigt, den Müll einzusammeln und wegzufahren. Häufig finden sich dort auch leere Flaschen und Scherben, die wir zum Schutz unserer Hunde aufsammeln und mitnehmen.

Als nun vor kurzem jemand sogar IN (!) dem Wengerterhäuschen seine Notdurft verrichtet hatte, brachte das das Fass zum Überlaufen. Uns stank es gewaltig! Kurzerhand bewaffneten wir uns mit Handschuhen, Müllsäcken, Schaufeln und Schubkarren und machten die Hütte sauber. Vorsorglich brachten wir gleiche eine Ladung frischen Sand mit, den wir dann auf den gesäuberten Boden einstreuten.

Wir hoffen, dass diese Aktion Schule macht und es kam dabei die Idee auf, künftig, wie in vielen Orten üblich, eine Frühjahrs Putzete in der Gemeinde durchzuführen. Gerne mit Beteiligung der Kindergärten und der Schillerschule, um das Bewusstsein für eine saubere Umwelt möglichst früh zu fördern.

Viele Grüße von der Hundegang