Singgemeinschaft Ingersheim e.V. (Archiv)

Außer zwei Gottesdienst Umrahmungen in kleiner Gruppe durfte sich die Singgemeinschaft Ingersheim in der Öffentlichkeit seit der letzten Hauptversammlung nicht präsentieren. Im Sommer 2020 war man dankbar, dass Chorproben im Freien laut Corona-Hygienebestimmungen möglich waren und man wähnte sich auf dem Weg zur Normalität.  Leider wurden die Vereinsmitglieder bitter enttäuscht und ein bis dahin nicht gekannter Lockdown lähmte das soziale Miteinander. Die Sängerinnen und Sänger hielten am 27. Juli in der Kleiningersheimer Kelter ihre diesjährige Hauptversammlung ab. Die Kelter dient neuerdings auch als Proberaum, um den Abstandsregeln gerecht zu werden. Chorleiter Ulrich Egerer dankte dem Chor für das Vertrauen und dem Durchhaltevermögen in der Pandemiezeit und entschuldigte sich für manche Strapaze beim Einstudieren der Lieder. Obwohl keine kulturellen oder gesellschaftlichen Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, verbuchte Kassier Norbert Veigel erfreulicherweise keine Verluste in der Vereinskasse. Der Dank dafür geht an die Spenden von aktiven und passiven Mitgliedern, an die Vereinsförderung der Gemeinde Ingersheim und an die Corona-Hilfe des Schwäbischen Sängerbundes. Für 70 Jahre aktives Singen durfte Adolf Schall die Ehrung entgegennehmen. Adolf sang in Ingersheim mit fast allen Chorleitern seit Kriegsende und war lange Jahre 1. Vorstand. Otto Rösch wurde für 50 Jahre aktives Singen geehrt. Da die Frühjahrsfeier vom Sängerkreis Mittlerer Neckar in 2020 und 2021 ausfiel, werden die Ehrungen vom Deutschen Sängerbund am 13. März 2022 nachgeholt. Alle Funktionäre stellten sich wieder zur Wahl und wurden im Amt bestätigt: als 1. Vorsitzende Bärbel Wagner, als Kassier Norbert Veigel und als Schriftführerin Elke Hitzker. In den Beirat wurden Barbara Luidthardt, Tanja Motz, Christine Pastow, Gisela Reimer, Elisabeth Scheyhing, Hans Schollenberger und Wolfgang Sohns gewählt. Notenwart bleibt Elisabeth Scheyhing und Pressewart Gisela Reimer. Die Kassenprüferinnen sind Regina Laiss und Gisela Reimer. Weil bei einigen Sängerinnen und Sängern die lange Pause dazu führte, aus verschiedenen Gründen aus dem Kreis der aktiven Mitglieder auszuscheiden, wolle man die Mitglieder-Werbung forcieren. Eine erste junge Sängerin wurde bereits auf uns aufmerksam und hat die offene Keltertür genutzt, um reinzuschnuppern und mitzusingen. (EH)