Ingersheim informiert (Archiv)

Sehr geehrte Damen und Herren,

derzeit befinden sich Millionen Menschen aufgrund des menschenverachtenden Krieges in der Ukraine auf der Flucht.

Viele davon sind schon in Deutschland angekommen, einige auch bei uns in Ingersheim. Da die Lage sich leider nicht entspannt derzeit, ist damit zu rechnen, dass noch viel mehr Menschen Zuflucht und Unterkunft bei uns suchen werden.

Die Verantwortlichen der Politik rechnen mit einer großen Flüchtlingswelle, größer als die letzte Welle, die zig Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen zu uns nach Ingersheim gebracht hat.

Ich spüre eine große Solidarität in unserem Ort mit den betroffenen Menschen. Es werden uns Wohnungen angeboten, Sprachkurse initiiert, Sachspenden angeboten.

Es fehlt meiner Einschätzung nach jedoch an einem echten Netzwerk und einem Austausch dieser Angebote untereinander. Unsere Verwaltung leistet hier viel, dennoch kann Manches leichter sein, auch für die Betroffenen, wenn man weiß, was wie und wo geleistet werden kann oder an wen ich mich im Bedarfsfall unkompliziert wenden kann.

Zudem glaube ich, dass einige Menschen gerne helfen wollen, jedoch nicht so richtig wissen, wohin sie sich wenden sollen.

Gemeinsam mit dem Arbeitskreises Asyl ist, möchte ich Sie herzlich zu einem Treffen einladen,

an dem wir uns gezielt darüber austauschen und abstimmen wollen, wie wir die große Herausforderung meistern.

Was gibt es an Ideen und Angeboten?

Wer hat Sprachkenntnisse, die nützlich sein könnten?

Wer sind die Menschen, die schon bei uns sind?

Wir laden Sie als interessierte Unterstützerinnen und Unterstützer sowie alle Menschen aus der Ukraine, die bei uns schon Zuflucht gefunden haben,

am Freitag, 3. Juni 2022 um 18 Uhr ins Ingersheimer Rathaus zu kommen.

Zudem bietet dieser Abend die Möglichkeit, die Mitglieder des Arbeitskreis Asyl kennenzulernen und über dessen Arbeit informiert zu werden.

Bitte leiten Sie diese Einladung großzügig weiter an alle Personen, die hieran Interesse haben könnten.

Ihre Simone Lehnert

Bürgermeisterin