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Deutsches Rotes Kreuz (Archiv)

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Deutsches Rotes Kreuz | 04.08.2017 – 17.08.2017

50 JAHRE DRK – Ortsverein Ingersheim

Zu dieser Jubiläumsfeier war nicht nur der halbe DRK-Kreisvorstand erschienen, sondern in alter Verbundenheit auch der frühere stellvertretende Landrat und DRK-Kreisvorsitzende Dr. Utz Remlinger, der heute als Regierungsvizepräsident in Tübingen amtiert. Und der sparte auch nicht mit Lob für den Ingersheimer Ortsverein, der von einem Mann geführt wird, der in den sechs Jahren seiner Amtszeit sein Stellvertreter war und seit Kurzem sogar sein Nachfolger: Walter Adler.

Ich ziehe meinen Hut“, bekannte Remlinger in Anerkennung der großen Leistung dieses Vereins und Walter Adlers, der natürlich auch vor 50 Jahren Mitbegründer des DRK-Ortsvereins war. Der war nach seiner Gründung am 11. März 1967 zunächst nur auf Großingersheim beschränkt, sich jedoch schon 1972 im Zuge der Gemeindereform mit dem Ortsverein Kleiningersheim zusammenschloss. Von den damaligen Gründungsmitgliedern waren bei der Jubiläumsfeier auch noch weitere dabei: Friedrich Rühle natürlich, der lange Jahre in Personalunion sowohl die örtliche Feuerwehr als auch das DRK leitete, Gisela Drexel und natürlich Ex-Bürgermeister Martin Maier, der den Vorsitz des damals neuen Vereins übernahm.

Bürgermeister  Volker Godel würdigte deshalb auch in seiner Festansprache ganz besonders die Gründungsmitglieder um Martin Maier und Friedrich Rühle, weil sie es gewagt hätten, einen eigenen Ortsverein auf die Beine zu stellen, nachdem zuvor der benachbarte DRK-Ortsverein Geisingen über Jahre auch für Ingersheim zuständig gewesen war. Ganz typisch für den neuen Ortsverein sei es gewesen, dass von Anfang an eine enge Verzahnung mit der Feuerwehr stattgefunden habe, rekapitulierte Bürgermeister Godel, die sich ganz besonders in der Doppelfunktion des Friedrich Rühle von Feuerwehr-Kommando und DRK-Vorsitz manifestiert habe.

Diese enge Kooperation habe auch nicht nachgelassen als die Feuerwehr ins neue Gerätehaus umzog und damit vor 17 Jahren Platz machte für das neue DRK-Vereinsheim in der Alten Kelter. Bei dessen Umbau für die Zwecke und Bedürfnisse  des DRK’s hätten sich dann Walter Adler, sein Sohn Uwe und auch Uwe Sokele dann ganz besonders eingebracht.

Breit gefächertes Aufgabenfeld

Das Feld der Aktivitäten des DRK Ingersheim ist nicht nur vor Ort stets besonders breit gefächert gewesen: Im Katastrophenschutz, dem Rettungsdienst, durch die Mobile Sanitätswache im umgebauten Wohnwagen, die Jugendrotkreuzler oder regelmäßige Blutspendetermine, Seniorengymnastik oder eine Tanzgruppe (+55), die Gründung des Seniorennachmittags sowie die Mithilfe bei verschiedenen Veranstaltungen in benachbarten Gemeinden.

Der Bürgermeister erinnerte aber auch an die gemeinsame Hilfsaktion für behinderte Kinder und Jugendliche im bulgarischen Vidrare bis hin zur Begleitung von Flüchtlingstransporten in jüngerer Zeit. Für Flüchtlinge wurde längst auch im Obergeschoss der Kelter eine Kleiderkammer eingerichtet. „Dass der Fuhrpark heute mit einem zusätzlichen Rettungsfahrzeug eine Ergänzung erfährt, belegt einen Leistungs- und Ausrüstungsstand eines Ortsvereins, der sich umfassend einbringt“, schloss Bürgermeister Godel seine Festrede.

Während Gerhard Teichmann vom Glasperlenspiel Asperg die Geschichte des DRK-Ortsvereins („Ein echtes Erfolgsmodell“) in einen Kontext mit nationalen und international politischen Großereignissen zu setzen versuchte, gab es natürlich für den Jubilar auch eine Reihe von  Geburtstagsgeschenken. Als Justitiar überbrachte Dr. Achim Lacher die Grüße des Kreisvorstands nebst einem Scheck und auch Bürgermeister Godel hatte zum Dank ein Geldgeschenk mitgebracht. Namens der Feuerwehr übergab er einen extra angefertigten Wimpel als Zeichen enger  Verbundenheit.

Kreisbereitschaftsleiter Dietmar Müller nahm nach einer Pause die Ehrung langjähriger Mitglieder des Ortsvereins vor, wobei er vor allem die Gründungsmitglieder Walter Adler, Gisela Drexel und Friedrich Rühle noch einmal würdigte. Aber auch Dieter Schiele (50 Jahre), Wolfgang Friedrich (45 Jahre), Uwe Adler (40), Peter Weiss, Irmgard Adler (beide 35 Jahre), Christina Draack (20 Jahre) und Christian Kahn (15 Jahre) wurden ganz besonders geehrt.

Um auch zukünftig alle Einsätze absichern zu können wurde als besonderes Highlights zum 50 jährigen Jubiläum ein Krankentransportwagen für den Ortsverein in Dienst gestellt.

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