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F.C. Wiesenkicker Ingersheim (Archiv)

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F.C. Wiesenkicker Ingersheim | 18.08.2017 – 31.08.2017

Wiesenkicker beeindrucken Jungespunde

Auch im 22. Jahr nach der Premiere beim Höfleswelzturnier (29./30. Juli) im Rahmen des Münsterfests der DSG Münster bei Gaildorf, ließen es sich die Wiesenkicker Ingersheim nicht nehmen und traten vollbepackt die Reise in den Kreis Schwäbisch Hall an. Da die Freizeitkicker auch nicht jünger werden und sich der Anhang der passiv-aktiven Gaildorf-Fahrer von Jahr zu Jahr verstärkt, war die Kaderfindung in der Woche davor für etwas schwieriger als gewohnt. Dennoch fand sich eine schlagkräftige Truppe zusammen, um am sportlichen Highlight des Vereinsjahres um Siege zu spielen. Es waren keine fünf Minuten im ersten Spiel auf dem gewöhnungsbedürftigen Grün nahe dem Kocher gespielt, da liefen den gelbgrünen Anhängern die Schweißperlen von der Stirn. Doch das heiße Wetter war nicht der Grund, vielmehr der 0:3-Rückstand gegen ein Team gespickt mit lauter jungen Kerlen. Ein neuer Torwart, nur vier Auswechselspieler, zwei Feldspieler unter 45 Jahren, kann das gut gehen? Die Antwort gaben die Männer und die Dame auf dem Platz ­ ja es kann. Zwar ging das erste Spiel mit 3:5 verloren, aber man hatte die Jungspunde noch gewaltigen ins Schwitzen gebracht. Das zweite und dritte Spiel wurde jeweils 3:1 gewonnen, dabei zeigten sich die Spieler ungewohnt kreativ, Hackenvorlagen, Kopfballtore und „one-touch“- Fußball sind doch eher selten zu sehen in den Spielformen am Montagabend. Damit katapultierten sich die Wiesenkicker in der Tabelle schon mal auf den geteilten zweiten Platz der sechs Mannschaften. Mit der euphorischen Stimmung ging auch die lange Nacht wie im Flug vorbei, alle schafften es aus eigener Kraft in das große Zelt auf der Streuobstwiese direkt neben dem Sportacker äh -platz. Mit einem herrlichen Frühstück, bei dem nicht einmal die frischen Brötchen in vielfacher Variation fehlten, ganz zu schweigen von der Wurst, dem Käse und den sonstigen Leckereien, die von Familie Reimer aufgetischt wurden, konnten alle Sportskameraden ihre Mineralien- und Kraftspeicher auffüllen. Die verbliebenen Spieler, ein bisschen Verlust war einkalkuliert, waren bereit, in den letzten zwei Gruppenspielen nochmals alles zu geben. Zwar war die mangelnde Spritzigkeit den Kickern aus dem Neckartal anzusehen, der Ball wurde auffällig oft in die benachbarten Schrebergärten geschossen und ein gewisses Nebenhöhlenproblem wurde diskutiert, dennoch gelang ein recht ungefährdeter Sieg. Obwohl im nächsten Spiel mehr frische auf dem Platz war, verloren die Wiesenkicker, der Platz im Halbfinale war dennoch gesichert. Da einige Sportskameraden aber noch Verpflichtungen am Sonntag vorzuweisen hatten und sich die Endrunde erfahrungsgemäß sehr lang zieht, beschloss das Team gemeinschaftlich die Zelte abzubauen und die Heimreise anzutreten. Schließlich hatte man den Münsteranern wieder eindrucksvoll gezeigt, dass man die Wiesenkicker aus Ingersheim noch nicht abschreiben darf, wenn sie gegen das runde Leder auf der leicht abfallenden grünen Wiese treten. pan

Ein besonderer Dank geht an Familie Reimer, die neben Frühstück auch ansonsten an alles gedacht hat und an Hans, ohne den das Wochenende so nicht stattfinden kann und damit keinen Spaß machen würde.

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