Icon Navi

Ingersheim informiert (Archiv)

Alle aktuellen Nachrichten rund um Ingersheim
> Verkehrssituation im Rahmen der weiteren Bebauung des Areals der ehemaligen Gärtnerei Cramer-Wanner

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Ingersheim informiert | 31.08.2018 – 30.09.2018

Verkehrssituation im Rahmen der weiteren Bebauung des Areals der ehemaligen Gärtnerei Cramer-Wanner

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,

 

wie Sie sicher bereits feststellen konnten, macht die Bebauung des Areals der ehemaligen Gärtnerei Cramer-Wanner Fortschritte.

 

Seit Frühjahr 2018 sind im rückwärtigen Bereich Bauarbeiten durch die Firma Paulus im Gange, die unter anderem die Erstellung eines Gebäudes für 11 betreute Eigentumswohnungen sowie Arbeiten für eine gemeinsame Tiefgarage betreffen.

 

Im Schnittpunkt Bietigheimer Straße/Wilhelmstraße wird die Evangelische Heimstiftung einen größeren Gebäudekomplex erstellen, der Nutzungen im Erdgeschoss in Form einer Tagespflege mit 15 Plätzen, einer von der Gemeinde zu betreibenden (Senioren-)Begegnungsstätte und einer zweigruppigen Kinderbetreuungseinrichtung vorsieht. In den beiden Obergeschossen entstehen 32 betreute Mietwohnungen. Die Tagespflege wird dabei nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gebäude des betreuten Wohnens, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger aus Ingersheim zur Verfügung stehen.

 

Neben der Ausweisung von niveaugleichen Stellplätzen an der Ostseite der Wilhelmstraße fungiert die gemeinsame Tiefgarage, die sich auf fast alle Grundstücksanteile erstreckt, als zentrale Parkmöglichkeit für die unterschiedlichen Nutzungen, nachdem heute bereits auch in der Wilhelmstraße großer Parkdruck besteht.

 

Nachdem für unser gemeinsames Projekt mit der Evangelischen Heimstiftung bereits Ende Juli der Spatenstich erfolgen konnte, sollen die Bauarbeiten im September beginnen.

 

Die für Ingersheim zuständige untere Verkehrsbehörde bei der Stadt Bietigheim-Bissingen hat dabei unter Einbeziehung von Fachleuten in der Verkehrsschau und in Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung Eckdaten für eine verkehrliche Anordnung entwickelt, die einerseits einen geordneten Bauablauf sicherstellen, aber auch Sicherheitsaspekte und Anwohnerbedürfnisse möglichst zu berücksichtigen in der Lage sind.

 

Kernpunkt dabei ist die Notwendigkeit, die Wilhelmstraße im östlichen Teil auf der Länge des Baugrundstücks halbseitig sperren zu müssen. Damit ist kein Begegnungsverkehr im südlichen Bereich bis zur Einmündung Bietigheimer Straße mehr möglich. Begegnet werden muss dieser Ausgangslage mit einer Einbahnstraßenregelung. Vor allem aufgrund befürchteter Rückstaubildungen in die stark befahrene Bietigheimer Straße haben sich die Verkehrsfachleute für eine Einbahnstraßenlösung von Norden nach Süden mit Andienung durch den westlichen Teil der Markstraße entschieden. Eine “Sackgassenlösung“ zwischen der Einmündung der Bietigheimer Straße bis zur Grenze des Baugrundstücks war nicht möglich, da bei weiterem Baufortschritt auf dem Baufeld keine Wendemöglichkeit für größere Baufahrzeuge mehr bestanden hätte.

 

Die Grafik verdeutlicht die Verkehrsführung.

 

Dabei besteht auch der Zwang, im Kreuzungsbereich Wilhelmstraße/Marktstraße mit teilweise beschränkten Halteverbotsregelungen und der Ausweisung einiger zeitzonenbeschränkter Parkplätze reagieren zu müssen. Man hat sich aber bemüht, diese Einschränkungen auf ein Mindestmaß zu beschränken.

 

Mit der Firma Gottlob Rommel haben wir außerdem vereinbart, dass die Abwicklung der Abfuhr des Erdaushubs, die mit die größte Verkehrsbelastung mit sich bringen dürfte, von und in die Bietigheimer Straße erfolgen kann und dafür die Wilhelmstraße nördlich des Baugrundstückes und der westliche Teil der Marktstraße nicht in Anspruch genommen werden müssen.

 

Gleichwohl sind Beeinträchtigungen im Zuge der dann weiterzuführenden Bauarbeiten gegeben. Der Bauzeitraum insgesamt sieht die Zeitspanne von September 2018 bis Frühjahr 2020 vor.

 

Ein weiterer Punkt ist der Schulweg aus Richtung Bietigheimer Straße zur Schillerschule.

 

Ausgehend von der Bietigheimer Straße wollen wir eine empfehlende Beschilderung über die Karlstraße und den Christian-Härle-Weg zur Goethestraße vornehmen, damit das Passieren der Baustelle vermieden werden kann.

 

Die Bushaltestelle an der Bietigheimer Straße wird örtlich leicht versetzt weiterhin genutzt werden können, leider ohne Buswartehäuschen. Der Platz zur Bietigheimer Straße wird im Zuge der Baumaßnahme neu gestaltet. Eine barrierefreie Bushaltestelle mit neuem Buswartehäuschen ist hier geplant.

 

Wir bedauern, dass sich aufgrund der Komplexität und des Umfangs des Bauvorhabens, dass für Ingersheim eine positive infrastrukturelle Weiterentwicklung darstellen wird, keine andere Möglichkeit der Verkehrsführung während der Bauphase ergeben hat und bitten gleichzeitig um Verständnis für nicht zu vermeidende Beeinträchtigungen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Volker Godel

Bürgermeister

Icon SucheIcon TranslateIcon Leichte SpracheIcon Kontakt