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Realschule im Aurain (Archiv)

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Realschule im Aurain | 24.07.2023 – 04.08.2023

Auf Wiedersehen, Herr Stöckle! – Verabschiedungsfeier

26 Jahre war Claus Stöckle Schulleiter der Realschule im Aurain. Nach einem erfüllten wie spannenden Berufsleben geht der langjährige Schulleiter der Realschule im Aurain in wenigen Tagen in den wohlverdienten Ruhestand.

Doch klanglos wollte ihn keiner ziehen lassen – weder das Kollegium noch die politische Gemeinde oder gar langjährige Weggefährten. Sie alle würdigten sein Lebenswerk in einer besonderen Veranstaltung.

Kein Tag wie jeder andere

Wer sich in den letzten Tagen und Wochen an der Realschule im Aurain aufgehalten hatte, merkte schnell, dass eine gewisse Aufregung zu spüren war. Und dann war es soweit. Bereits während des Sektempfangs kristallisierte sich heraus, dass dieser Tag kein Tag wie jeder andere sein würde. „Wir alle sind heute da, um >>Lebewohl<< zu sagen“, so der stellvertretende Schulleiter Harald Schmitt, der etwa 250 geladene Gäste in der Aurainhalle begrüßte.

Grußworte der tiefen Dankbarkeit und großen Wertschätzung

Sabine Conrad, Amtsleiterin des staatlichen Schulamts Ludwigbugs, und Ellen Seybold, Vorsitzende des örtlichen Personalrats, lobten die Visionen und das großartige Wirken des scheidenden Schulleiters. So betonte auch Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen, dass Stöckles Arbeit nicht in Vergessenheit geraten werde. Gerade in herausfordernden Situationen habe Stöckle professionell und souverän agiert.

Auch in den Grußworten von Diana Hughes, Schuldekanin des kath. Schuldekanats Ludwigsburg, von Markus Nutz, künftiger geschäftsführender Schulleiter Bietigheim-Bissingen, von Prof. Dr. Alexander Rossmann, Vertreter der Eltern, und von Paula Friedrich und Lundrim Kuqi, Schülervertreter Realschule im Aurain, wurde mehrfach hervorgehoben, dass Stöckles große berufliche Lebensleistung das Leben vieler Menschen inspirierte und positiv prägte.

Urgestein in Bietigheim-Bissingen

Und zum Schluss durfte natürlich auch Claus Stöckle einige Worte äußern. „Mit dem Begriff Ruhestand kann ich mich noch nicht so richtig anfreunden“, gab Stöckle zu Beginn seiner Rede zu. „Man denkt ja, 26 Jahre sind eine lange Zeit. Aber das stimmt nicht. Für mich sind sie wie im Flug vergangen“, so Stöckle weiter. Und das ist nicht verwunderlich. Immerhin prägte er in den letzten Jahrzehnten nicht nur die Schulkultur der Realschule im Aurain. Als Stadtrat für die CDU-Fraktion lenkte er auch in der Kommunalpolitik die Geschicke der Stadt und war auch im Sport beim TSV Bietigheim fest verwurzelt. Der erfolgreichen Kommissionsarbeit im Bereich der Mathe-Abschlussprüfungen bleibt er noch ein Jahr treu, bis die Suche nach der Nachfolge beendet ist. Darüber hinaus freut er sich, fortzufahren und die Welt ein wenig zu erkunden. Zuvor muss allerdings das Büro gesichtet werden, verriet Stöckle einen Tag später mit einem Schmunzeln.

Stöckles Credo war stets „Die Schülerschaft verkörpert den Geist der Schule“. Es sei von höchster Wichtigkeit, den Geist der Schule zu erhalten. Dies betonte er am Ende mit Nachdruck, nachdem er seinen Dank all jenen zum Ausdruck gebracht hatte, die ihn seit vielen Jahren und Jahrzehnten beruflich und privat begleiteten.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch die lebendigen Auftritte des Aurain Vokalensemble und des Ehemaligenchors der Realschule im Aurain. Und am Ende folgte – zur Überraschung aller – ein berührender Solo-Auftritt von Verbindungslehrer Manuel Mack.

Neben zahlreichen Geschenken, die Claus Stöckle in Empfang nehmen durfte, stellte der enthusiastische und nicht enden wollende Applaus der Gäste ein besonderes Zeichen der tiefen Dankbarkeit, Anerkennung und großen Wertschätzung dar.

Eine Ära geht nun zu Ende. Eine Ära, die tiefe Spuren in der Geschichte der Stadt Bietigheim-Bissingen und insbesondere in der Realschule im Aurain hinterlassen hat.

Das gesamte Kollegium, die Elternschaft sowie alle Schüler nehmen Abschied von Claus Stöckle und sagen mit Respekt: „VIELEN DANK FÜR 26 SCHÖNE, GEMEINSAME JAHRE – UND ALLES GUTE, HERR STÖCKLE!“.

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