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Reallabor: Pavillon Re-Use S21

Ingersheim ergreift die einmalige Chance, etwas völlig Einzigartiges zu erschaffen.

Gemeinsam mit dem Forschungsprojekt Stuttgart 210 der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz, der Hochschule für Technik Stuttgart sowie der Hochschule Karlsruhe und ca. 50 internationalen Studierenden bauen wir einen Jugendtreff, einen Wohlfühlort, einen Treffpunkt.

Eine Voranmeldung zur Informationsveranstaltung ist nicht notwendig.

Bei Fragen vorab wenden Sie sich gerne an Herrn Georg Zimmer,
Tel.: 07142 9745 12, E-Mail: georg.zimmer@ingersheim.de. 

Forschungsprojekt "Stuttgart 210"

Zur Herstellung der Beton-Kelchstützen im neuen Tiefbahnhof Stuttgart 21, wurden spezielle Schalungselemente aus Holz gefräst, die nach dem Bau als Abfallprodukt übrigbleiben. Ein Team von Architekten und Ingenieuren der Hochschulen Konstanz, Stuttgart und Karlsruhe haben es sich mit proHolz Baden-Württemberg zur Aufgabe gemacht, die Betonschalungen der Baustelle des neuen Hauptbahnhofs in Stuttgart einem neuen Zweck zuzuführen: Im Rahmen des Forschungsprojekts „Stuttgart 210: Weiterdenken – weiterbauen!“ werden Möglichkeiten zur Wiederverwendung der Betonschalungen untersucht und anschließend im Rahmen von Reallaboren umgesetzt.

Reallabor: Pavillon Re-UsE S21

Die Gemeinde Ingersheim hat im Sommer 2023 über den Verband Region Stuttgart die Möglichkeit erhalten, einige dieser Elemente kostenfrei zu bekommen und im Rahmen des Forschungsprojekts „Stuttgart 210“ mit den Hochschulen das „Reallabor Pavillon Re-Use S21“ in Ingersheim umzusetzen. Durch die individuell geschwungenen Elemente, sind nur bestimmte Gestaltungsformen möglich. Für die Elemente der Gemeinde Ingersheim bietet sich die weitere Verwendung und der Aufbau als Pavillon an. Hierdurch kann zugleich eine Maßnahme aus dem Gemeindeentwicklungskonzept „Ingersheim 2040“ umgesetzt werden, nämlich die Treffpunkte und Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche weiterzuentwickeln. Zudem wird die Aufenthaltsqualität für alle Personen in diesem Bereich gestärkt.

Die Schalungselemente wurden im Dezember 2023 mit mehreren, durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz finanzierten, Schwertransporten nach Ingersheim geliefert und lagern seither am Freizeitgelände Fischerwörth. Hier befindet sich auch der gewünschte Standort für den späteren Pavillon.

Zur Verwirklichung des Projekts müssen jedoch noch viele baurechtliche, wasserrechtliche und organisatorische Fragen geklärt werden. Bei den Planungen unterstützen die Hochschulen aus Konstanz und Stuttgart. Auch der tatsächliche Aufbau wird durch ein Studierendenworkshop der Hochschule für Technik Stuttgart, mit rund 60 Teilnehmenden, vor Ort tatkräftig unterstützt. Damit der Workshop planmäßig im Juli 2024 stattfinden kann, sind bis dahin alle offenen Fragen zu klären und die entsprechenden Genehmigungen einzuholen.
Damit dies gelingen kann, müssen die Planungen in den nächsten Wochen mit großem gemeinsamem Einsatz vorangetrieben werden. Ein erster Termin mit dem Gemeinderat und den Mitgliedern des Vereins für offene und soziale Jugendarbeit haben gezeigt, dass das Projekt auf großes Interesse und breite Unterstützung stößt.

Ziel ist es, ein echtes Gemeinschaftsprojekt „Ein Pavillon für Ingersheim“ hier zu verwirklichen. Auch Jugendliche aus dem Ort sollen einbezogen werden.

Da insbesondere der Hochwasserschutz eine entscheidende Hürde zur Erstellung des Pavillons darstellt, wurde das Landratsamt .bereits in die Planungen mit einbezogen. Die ersten Gespräche signalisieren, dass der Landkreis die Gemeinde hierbei unterstützt und die Voraussetzungen des Hochwasserschutzes integriert werden können.

Das Projekt soll nun durch eine Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der Verwaltung, Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, der Jugendarbeit und weiteren Freiwilligen aus dem Ort weitergeführt werden.

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