Obst- und Gartenbauverein Großingersheim (Archiv)

Die traditionelle 4-Tagesreise des Vereins mit 38 Teilnehmer-innen führte dieses Jahr ins Ruhrgebiet.
Pünktlich um 6.00Uhr ging die Fahrt über die Autobahn Sinsheim-Wiesbaden-Montabaur nach Bonn in die Bundesstadt. Bei einer
90minütigen Rundfahrt sahen wir Zeitzeugen einer 2000 Jahre alten Stadt mit wechselvoller Geschichte. Römerzeit, Barockzeit, der Kurfürsten und Hauptstadtära der Bonner Republik. Auch heute noch sind Ämter und Institutionen der Bundesrepublik in Bonn verblieben. Der Komponist Ludwig van Beethoven wurde in Bonn geboren. Danach ging die Fahrt weiter nach Brühl zum Schloss Augustusburg. Das prunkvolle Schloss mit dem stilvollen Treppenhaus wurde von dem Baumeister Balthasar Neumann entworfen. Die Weiterfahrt brachte uns nach Essen ins 4-Sterne-Hotel Ramada by Wyndham.
Der zweite Tag führte uns zur berühmten „Villa Hügel“. Bei einer Führung durch die Villa erfuhren wir, dass dieses Gebäude 269
Räume hat und in einem Park mit 28 ha Fläche liegt. Gebaut wurde sie von Alfred Krupp und von der Familie Krupp bis zum 2.Weltkrieg bewohnt. Die Villa ist ein Symbol der Industrialisierung Deutschlands. Die Mittagspause genossen wir am Baldeneysee. Weiter ging es mit einer 2-stündige Stadtrundfahrt durch Essen. Essen war früher die größte Bergbaustadt in Europa. Sehenswert sind der romanische Dom und die alte Synagoge. Die Architektur reicht vom Mittelalter bis zur Moderne.
Am dritten Tag Fahrt zum Gasometer in Oberhausen. Der Klimawandel ist auch hier in vielen Bildern sichtbar. Die Ausstellung
„Das zerbrechliche Paradies“ zeigt wie die Welt sich durch Menschenhand verändert hat. Höhepunkt der Ausstellung im 100 Meter hohen Luftraum des Industriedenkmals ist ein Modell der Erdkugel. Am Nachmittag ging es zum „Zollverein mit dem Schacht XII.“
Bei der Führung durch ehemalige Mitarbeiter der Zeche erfuhren wir den ganzen Weg der Kohlenförderung mit allem Drumherum.
Die Führung war sehr lehrreich, aber auch anstrengend, denn es ging immer treppauf und treppab.
Am Sonntag wurden die Koffer für die Heimreise gepackt und verladen. Auf der Heimreise machten wir noch einen Abstecher nach Aachen. Bei einer Führung durch die sehenswerte Altstadt mit dem Dom und den verschiedenen geschichtsträchtigen Bauwerken wurde uns Aachen erklärt. Nach dem Genuss der „Aachener Printen“ traten wir die Heimfahrt nach Ingersheim an.
Mit vielen neuen Eindrücken und vielen fröhlichen Stunden bleibt diese Reise sicher bei jedem in guter Erinnerung.
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