Freie Wählergemeinschaft Ingersheim (Archiv)

Mit dem Jäger in den Wald hieß der Programmpunkt Nr.24 des Ingersheimer Ferienprogrammes am 28.August. 18 Ingersheimer Kinder hatten sich angemeldet und bei unsicherem Wetter waren wir vollständig.

Treffpunkt war der Meierhof der Familie Seitz im Mühlweg. Mit Traktor und Anhänger ging es den Schneckenberg hinauf zur Andreas-Kieser-Straße, Kleiningersheimer Straße, Forststraße. Ein Blick auf das Baugebiet „Beeten 2“, weiter auf dem Rotweg über Feldwege Richtung Windrad. Andreas Luidthardt erklärte den Kindern, was auf den Äckern alles angepflanzt wird. Vieles wurde bereits geerntet. Mais, Sonnenblumen und Zuckerrüben kommen später zur Ernte. Vorbei ging es am Windrad, den Birkenhöfen, dem grünen Klassenzimmer. Die Husarenhofstraße wurde überquert in Richtung des Milchviehbetriebes Kurz. Mit der Genehmigung unserer Jagdpächter fuhren wir in den Saalenwald. Gunter Nägele erwartete uns bereits zu einem Waldspaziergang. Den Kindern wurden zuerst die Verhaltensregeln für den Waldspaziergang nahegebracht. Erklärt wurden die Unterschiede zwischen Schwarzwild und Rotwild. Besonders beeindruckend war der Bereich mit dem Dachsbau. Carmen Meinert führte uns dann zu der Lockstelle für Wildschweine, Kirrstelle genannt. Die Jäger locken und füttern die Wildschweine mit Mais, damit diese nicht in den Felder ihr Unwesen treiben. Danach ging es mit dem Traktor nach Kleiningersheim. Beim Jagdpächter Andreas Bäuerle durften die Kinder ein von Carmen Meinert geschossenes Wildschwein begutachten. Abgerundet wurde der Nachmittag durch die Besichtigung von präparierten Wildtieren in einem Wagen des Landesjagdverbandes. Hier erhielten die Teilnehmer sehr interessantes Informationsmaterial. Wie im letzten Jahr hatte Gunter Nägele auch seine vielen Ausstellungsstücke dabei. Ein zünftiges Vesper auf dem Meierhof durfte natürlich nicht fehlen. Zum Abschluss fanden die Kinder noch genügend Zeit sich einmal in den großen Traktor zu setzen.

Herzlicher Dank gebührt Carmen Meinert und Gunter Nägele für die Einblicke in die Tätigkeit eines Jägers, Ingrid Seitz für die Zubereitung des Vespers sowie den Betreuern Andreas Luidthardt, Karl Seitz und Jürgen Fleischmann.