Turnverein Ingersheim e.V.

Die Gymnastikfrauen „50 plus“ brachen am Samstag, 4. Mai 2024 auf zu ihrem traditionellen jährlichen Ausflug. Das Ziel war dieses Mal Karlsruhe, genannt auch die „Fächerstadt“ oder „Residenz des Rechts“. Angekommen am Hauptbahnhof stiegen die Ausflüglerinnen um in die Straßenbahn Richtung Marktplatz. Im Zentrum verläuft die Straßenbahn im Untergrund. An insgesamt sieben Haltestellen kann man Keramikkunstwerke von Markus Lüpertz zum Thema Genesis bewundern. Der kleine Stadtrundgang begann an der Pyramide am Marktplatz mit Blick auf das Schloss. Hier stand einstens eine Kirche, in deren Gruft der Gründer von Karlsruhe, Markgraf Karl Wilhelm seine letzte Ruhe fand. Die Marktplatzgestaltung, die evangelische Kirche, das Rathaus, die katholische Kirche St. Stephan und viele Bürgerhäuser sind Werke des Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner, ein bekannter Vertreter des Klassizismus. In Karlsruhe wurde im Krieg viel zerstört. Beim Wiederaufbau rekonstruierte man nur die äußeren Ansichten der Gebäude. Der Rundgang endete vor dem Schloss. Wer wollte, bestieg den Schlossturm und betrachtete die Stadt von oben, die sich Richtung Süden fächerförmig ausbreitet. Im Norden liegt der Park, in dem die Gruppe nach dem Mittagessen mit der Schlossgartenbahn eine Runde drehte. Der Rückweg zum Marktplatz führte über den Platz der Grundrechte. Hier stehen Emailleschilder, auf denen Kommentare von Bürgern zum Thema Recht und Unrecht zu lesen sind. Die Straßenbahn brachte die Ausflüglerinnen anschließend nach Durlach. Von dort ging es mit der Seilbahn auf den Turmberg. Oben angekommen, ließen sie sich in der Ausflugsgaststätte nieder und genossen die Aussicht auf Karlsruhe, die Rheinebene, die Vogesen und den Pfälzer Wald in der Ferne.