Tischtennisverein Ingersheim e.V. (Archiv)

Der diesjährige Radausflug des Tischtennisvereins führte Anfang Juli ins Donautal nach Herbertingen nahe Sigmaringen. Von unserer Unterkunft im Hotel Engel unternahmen 9 motivierte Radler Tagesausflüge in die nähere Umgebung. Aufgrund der Corona Pandemie und den damit verbundenen Hygieneauflagen wird uns dieser Ausflug noch lange in Erinnerung bleiben.  

Der Prolog startete am Freitag bei gutem Wetter nach einem kleinen Mittagessen. Zum Einrollen war eine Strecke von 40km geplant, die von unserem Tourguide Hans Zentmaier gestaltet wurde. Von Herbertingen ging es etwas hügelig nach Bad Buchau. Nach einem Kaffeezwischenstopp sattelte man die Räder in Richtung Federsee. Dieses große Moor mit den vielen Schilfpflanzen und seltenen Vogelarten ist etwas ganz Besonderes. Zu Fuß über einen langen Steg musste man über einen Kilometer laufen um das offene Wasser zu erreichen. Nach dem Rückweg schwangen sich die Radler wieder auf die Räder und fuhren über den schönen Blindsee zurück in die Unterkunft nach Herbertingen. Am Abend stärkte man sich im Hotel Engel bei einem leckeren Essen im schönen Biergarten.

Am Samstag ging es dann auf die Königsetappe.

Bei „Kaiserwetter“ und Temperaturen um die 27 Grad führte uns Hans Zentmaier stromaufwärts der Donau über das Laucherttal bis nach Sigmaringen. Auf dem Markplatz stärkten sich die Radler mit einem guten Mittagessen für die nächste Etappe. Der Donau entlang passierte man das beeindruckende Schloss der Hohenzollern, und über den Heimatort Laiz unseres Landesvaters Winfried Kretschmann erreichte man den fürstlichen Park von Inzigkoven.

Beeindruckend war der Donaudurchbruch mit steilen Felswänden der zu Fuß über eine schwingende Hängebrücke erkundet wurde.

Die letzte Etappe führte dann über Sigmaringen zurück ans Etappenziel nach Herbertingen.

Fast 70 Kilometer hatten die Radler an diesem Tag gemeistert und alle waren glücklich und zufrieden.

Den Abend ließen die Tischtennisler im Hotel bei netten Anekdoten und leckerem Essen ausklingen.

Auch am Sonntag zeigte sich das Wetter noch einmal von der besten Seite. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen stand zum Ausrollen eine Rundtour mit 32km auf dem Programm. Trotz leichter Sitzbeschwerden auf den Sätteln waren alle bei bester Laune und schafften die Strecke mühelos. Highlight auf dieser Tour war der Blick auf die Heuneburg, eine frühgeschichtlichen Höhensiedlung (ca. 6. Jahrhundert vor Christus) am Oberlauf der Donau.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen packte man die Räder ein und fuhr zurück in die Heimat.

Alles in allem hatte man drei sehr schöne, anstrengende und reizvolle Tage.

Bis auf die Aussetzer des Antriebes an einem E-Bike verlief die Tour diesmal pannenfrei.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an unseren Radtour-Organisator Gerhard Leibbrandt sowie an Hans Zentmaier und Hans Schebitz, welche die Radelstrecken ausgetüftelt und uns über die richtigen Wege geführt haben.