Karl-Ehmer-Stift (Archiv)

Die Bewohner des Karl-Ehmer-Stift bekamen Besuch von einem Streichelzoo. In Gruppen konnten Alpaka Mamfred und Stöpsel, Bulle Ferdinand, Schlange Ska oder Pony Bonnie besucht, gestreichelt und auf den Arm genommen werden.

Die frechen Ziegen und Schafe konnten sich bei der Fütterung gegenüber den großen Tieren gut durchsetzen und verhalfen sich lautstark Gehör.

Einige Bewohner trauten sich gemeinsam mit den Pflegekräften oder Hausdirektorin in das Gehege der Großtiere rein, um diese zu striegeln und zu streicheln. Andere streichelten und fütterten über den Zaun und ein paar Bewohner beobachteten lieber aus sicherer Entfernung, aber mit großem Interesse das Geschehen.

Wer es etwas ruhiger mochte, setzte sich an die Gehege mit den Gänsen, Truthähnen, Zwerghühner, Laufenten und Hasen.

Die einen Tiere fühlten sich in einem Haufen Dreck wohl, die anderen badeten lieber in einem kleinen Planschbecken.

Liebevoll aufgebaut und betreut wurden die Tiere von Mitarbeitern des Zirkus Frank, die mit viel Fachwissen Informationen über die Tiere weitergeben konnten.

Durch die geltenden Coronaregelungen und –maßnahmen wurden die Bewohner in zwei Gruppen aufgeteilt. Am Ende beider Gruppenzeiten wurde als Höhepunkt die Königspython Ska zu den Mitarbeitern und Bewohnern gebracht. Mit einiger Skepsis wurde die Schlange empfangen. Als sich die ersten Mitarbeiter trauten, die Schlange zu nehmen und sie den Bewohnern zu zeigen, wurde sie dann doch von vielen gestreichelt und sogar auf den Arm genommen.

Wie gut tat diese geniale Abwechslung nach den anstrengenden und kräfteraubenden letzten Monaten. Möglich war der Besuch des Streichelzoos durch eine großzügige Spende, die durch das Nähen von Mundschutz möglich war.