Partnerschaft (Archiv)

Beim Neujahrsempfang in der elsässischen Partnergemeinde hielt Bürgermeisterin Simone Lehnert ihre Ansprache komplett in französischer Sprache. Die über 250 Gäste in der Sporthalle, darunter auch der frühere Bürgermeister Gérard Cronenberger, zahlreiche lokale und regionale Politiker sowie Vertreter aus den Vereinen und der Feuerwehr, bedankten sich nicht nur mit langanhaltendem Applaus. Lehnert wurde auf der Bühne von ihrer Amtskollegin Denise Stoeckle auch mit der kommunalen Auszeichnung „Médaille d’honneur de la commune d’Ingersheim“ ausgezeichnet.
Beide Bürgermeisterinnen betonten in ihren Ansprachen die engen Beziehungen beider Kommunen, die man auch weiterhin pflegen wolle. „Mein Wunsch ist, dass diese Partnerschaft allen Ingersheimern zeigt, wie wichtig es ist, die Menschen zu sehen, sie zu schätzen und mit ihnen in Kontakt zu sein. Das kann Vorurteile überwinden und Verständnis fördern“, betonte Simone Lehnert. Sie erinnerte auch an Volker Godel, der ein überzeugter Europäer und Frankreich-Liebhaber gewesen sei, und den man in dankbarer Erinnerung behalten werde. Bürgermeisterin Denise Stoeckle setzt in das neue Jahr die Hoffnung, 2024 möge ein Jahr des Friedens werden und die Partnerschaft noch lange bestehen.
So feiert die Partnerschaft zwischen Ingersheim und der gleichnamigen Gemeinde im Elsass in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Während der Corona-Pandemie waren gegenseitige Besuche nicht möglich, ein erstes Treffen fand dann wieder zum Neujahrsempfang im letzten Jahr statt.
Der Neujahrsempfang war für eine 12-köpfige Delegation mit Bürgermeisterin Simone Lehnert und Irene Betsch, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, an der Spitze nun ein erneuter Anlass für einen Besuch in Ingersheim an der Fecht.
Zum Auftakt wurde die Delegation aus dem Schwabenland von Bürgermeisterin Denise Stoeckle im alten Rathaus empfangen. Für die reibungslose Organisation des Neujahrsempfangs hatte Gemeinderat Jean-Marc Bettinger gesorgt. Nach dem Austausch von Geschenken ging es in die nahe gelegene Sporthalle, die sich sehr schnell füllte.
Nach dem offiziellen Teil war etwas von der Verbundenheit zu spüren, die sich in den letzten 25 Jahren aufgebaut hat. Die Ingersheimer aus dem Schwabenland waren gefragte Gesprächspartner, es wurden Freundschaften gepflegt und Bürgermeisterin Lehnert für ihre Rede gedankt. Bei Crémant, Rotwein, Bier und Häppchen klang der Neujahrsempfang bei vielen Gesprächen in kleinen Gruppen aus. Text und Foto: Jörg Palitzsch