Realschule im Aurain (Archiv)

Es war eine dieser Veranstaltungen, die man nicht so schnell vergessen wird. Für viele Realschüler im Aurain und deren Familien war es gar das Highlight schlechthin. Den stressigen Alltag beiseitelassen und hineintauchen in eine fantastische Welt, die untrennbar verbunden ist mit einer einzigartigen Geschichte – so in etwa lässt sich das beschreiben, was den Gästen im Kronenzentrum geboten wurde.

Mit 400 Zuschauern in eine andere Welt eintauchen

Etwa 400 Zuschauer verfolgten am Dienstag, 23. April 2024 im Kronenzentrum das Märchen „Tabaluga und Lilli“, das wahrlich Groß und Klein begeisterte.

„Im Namen der Realschule im Aurain heißen wir Sie und euch alle recht herzlich willkommen“, begrüßte Realschulrektor Harald Schmitt die Gäste, die den Weg auf sich genommen hatten, um ein Teil des Abends zu werden. Anknüpfend daran lobte er die Chöre und die Musical-AG der Schule, die über viele Jahre mit Leidenschaft und schier großem Eifer Großartiges auf die Beine gestellt hatten – auch diesmal.

Ein Musical über Liebe

Dass die Schüler den Auftritt herbeisehnten, war kaum zu übersehen und überhören. Denn wer sich in den letzten Tagen an der Realschule im Aurain aufgehalten hatte, merkte schnell, dass eine gewisse Aufregung zu spüren war. Bereits im Vorfeld kristallisierte sich heraus, dass sich die Gäste auf ein musikalisches Werk der besonderen Art einstellen durften. Die letzten Monate waren nämlich geprägt von Disziplin, Fleiß und Durchhaltevermögen.

Dann war es endlich soweit und die Gäste wurden schnell in den Bann gezogen. Und nach der Vorstellung wusste die federführende Leitung um Eva Geiger, Sabrina Wagner, Silke Eisenbeiß und Jasmin Joos, dass sich die harte Arbeit vollumfänglich gelohnt hatte.

Schließlich ist die bereits im Jahr 1993 uraufgeführte Geschichte ein echter Klassiker. Das Märchen stammt aus der Feder von Peter Maffay und handelt vom kleinen Drachen Tabaluga, der große Abenteuer bestehen muss und sich in Lilli verliebt. Nachdem Lillis Vater Arktos die beiden trennen will, erfährt Tabaluga eine faszinierende Welt von Gefühlen und die grenzenlose Macht der Liebe, die stärker ist als alles andere.

Wenn Freude auf Professionalität trifft

Für den richtigen Sound sorgte die Band aus Tobias Merkle (Gitarre), Daniel Salzmann (Piano), Toni Leva (Bass), Max Cichon (Drums) und Gianluca Avella (Synthesizer). Gemeinsam mit den Kindern ließen sie die Bienenwächter, den Kratermann, Tarantula, die Bienenkönigin, Ostrakes, Arktos, Lilli und Tabaluga musikalisch erklingen. Die abwechslungsreich angelegten Stücke gestalteten die Musizierenden mit viel Gefühl und einer harmonischen Mischung aus Freude und Professionalität. Ergänzt wurde das musikalische Erleben durch halbszenische Lesungen der Erzählerin, während die Figuren auf besondere Weise verkörpert wurden. So wurde mit viel Liebe zum Original, liebevollen Kostümen und Bühnenbildern die Handlung in eine tolle Musical-Fassung verwandelt.

Applaus, Applaus

Und am Ende folgte ein tobender Applaus von einem glücklichen Publikum. Aus dem tollen Feedback der Musical-Aufführung schöpfen die Chöre und die Musical-AG neue Kraft, um auch in Zukunft das Publikum zu fesseln.

„Oben auf der Bühne zu stehen und aktiv zu sein, das war wirklich schön“, so eine Schülerin, die später mit einigen Gästen ins Gespräch kam. „Vor allem am Ende, als alle so laut geklatscht haben, war man richtig happy und stolz“, gab eine Mitschülerin zu, die das Ausmaß ihrer Freude kaum in Worte fassen konnte.

Somit hinterließ das Aurain-Musical „Tabaluga und Lilli“ einen sehr positiven Gesamteindruck.

Die Realschüler im Aurain blicken auf ein echtes Highlight zurück und sagen: „Vielen herzlichen Dank, dass ihr da wart! Bis zum nächsten Mal!“

Die Rollen und ihre Darsteller

Bienenwächter: Jero Zahler (6b), Chiara Campanile (6c), Johannes Salloum (6c)

Kratermann: Andrii Sandulenko (7b)

Tarantulka/ Bienenkönigin: Lova Zahler (6b)

Ostrakes/ Arktos: Salvatore Nocilla (6b)

Erzählerin: Antonia Curic (8b)

Lilli: Tabita Kissner (6b)

Tabaluga: Nika Zahler/ Jule Schmidt (6b)

Die Solisten: Chiara Campanile (6c), Klara Aymar (7c), Jette Heinzmann (8b), Johanna Meussling (8b)