Turnverein Ingersheim e.V. | 02.10.2024
Vom 13. bis 15. September fand das diesjährige Wanderwochenende der Freizeitsportler statt. So machte sich die 12-köpfige Gruppe am Freitag früh auf, um mit Privatautos ins Ötztal zu fahren. Auf dem Fernpass konnte sich die Gruppe, bei leichtem Schneefall, bereits auf die bevorstehenden Wetterverhältnisse in Österreich einstellen.
Gleich nach der Ankunft zogen die meisten die Ski-Unterwäsche, Handschuhe und Mütze aus den Rucksäcken und es ging los auf eine schöne 3-stündigen Tour bei Längenfeld. Zu den Highlights der 9 km langen Strecke, zählten die auf einem Hochplateau gelegene Brandalm, mit winziger Kapelle, und natürlich die 83m lange Hängebrücke, die 220m über dem Tal thront. Beim Abstieg kamen zu den kalten Temperaturen dann noch dicke Schneeflocken und eisiger Wind hinzu, so dass die Sportler sich die warme Dusche in der Unterkunft Gasthaus Gamsblick in Umhausen redlich verdient hatten. Den Abend ließ die Gruppe bei einem gemütlichen Abendessen im Gasthof Krone mit traditioneller Tiroler Küche ausklingen.
Da die schneebedeckten Berge es unmöglich machten, die ursprünglich angedachte Tour zu gehen, wurde für Samstag umgeplant. So ging die Gruppe über Stock und Stein die 7 km bis Ötz und zurück. Die 3 Stunden lange Tour führte vorbei am traumhaft gelegenen Habicher See und auf der Wellerbrücke über die Ache. Hier konnten die Wanderer die gewaltige Kraft des Wassers mit allen Sinnen aufnehmen. Unglaublich, dass flussabwärts noch Kayakfahrer im reißenden Wasser zu beobachten waren. Am Abend wurde traditionell in der Unterkunft gekocht und ein schöner Tag ging bei Linsen und Spätzle und dem ein oder anderen Wein zu Ende.
Für Sonntag stand ein weiteres Highlight auf dem Plan: der größte Wasserfall Tirols – der Stuibenfall. Das Wetter meinte es gut mit den Wanderern und so konnte die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein auch endlich das Panorama der Ötztaler Alpen genießen, dass sich die letzten zwei Tage unter einer dicken Wolkendecke versteckt hielt. Zunächst ging es für die Sportler 450 Höhenmeter nach unten, um genau die Meter dann über ein System von Treppen, Plateaus und Hängebrücken wieder direkt am Wasserfall nach oben zu gehen. Die ca. 700 Stufen waren durch den Anblick des Wasserfalls aber gut zu schaffen und auch der Wasserstaub sorgte für Erfrischung.
Es war wieder ein tolles Wanderwochenende, dass der Freizeitguppe bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird. ~A. Deeg