Schillerschule

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Schillerschule | 25.07.2025

Alles - außer gewöhnlich

Unter diesem Motto stand das 75-jährige Schuljubiläum der Schillerschule.
Eine ganze Woche lang standen Zirkusproben anstatt Unterricht auf dem Stundenplan. Als am Montag die Projektwoche begann, wusste noch keiner, was für ein tolles und beeindruckendes Programm am Freitag den Zuschauern geboten werden konnte. Das Zirkusteam Abeba führte souverän von Tag zu Tag weitere Schritte ein. Am Montag stand natürlich zunächst einmal das Kennenlernen in der Gruppe und die zu bewältigenden Aufgaben auf dem Stundenplan. Erste zaghafte Versuche wurden zusehends gesteigert. Das Repertoire erweiterte sich. Die Kinder trauten sich immer mehr zu. Dann kamen die Kostüme für die einzelnen Gruppen dazu und taten ein Übriges, um die Wirkung der Zirkusarbeiten zu steigern. Alle 230 Schüler waren im Einsatz. Jedes Kind hatte eine Aufgabe und trat am Schluss in der Manege auf. Aus den 18 Gruppen setzte das Zirkusteam Abeba ein 1 ½ stündiges Programm zusammen, das das Publikum ins Staunen versetzte. Einmal im Scheinwerferlicht vor vielen Zuschauern stehen und seinen persönlichen Applaus abholen, das brachte die Kinderaugen zum Leuchten. Als ein dreifaches „Zirkus Abeba“ durch das Zirkuszelt schallte, wusste jedes Kind, dass nun die Show begann. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister Karl Seitz und der Schulleiterin Annette Conrad zum 75-jährigen Bestehen der Schillerschule ging es los! Es wurde jongliert und gezaubert, so dass das Publikum nur staunen konnte. Akrobaten am Tuch und Trapez zeigten in luftiger Höhe ihre Kunststücke, Bodenpyramiden und Akrobatik an Leitern ließen das Publikum staunen. Mutig stellten oder legten sich die Akrobaten auf ein Nagelbrett oder traten in Scherben. Das Jonglieren mit brennenden Keulen und Stäben ließ die Zuschauer die Luft anhalten. Das Schwingen von Reifen, dem Seil oder von Pois zauberte schöne Bilder in die Manege. Durch Tanz, Nummernansage und Clownerie wurde das Programm aufgelockert. Ganz still wurde es, als die Kinder dem Publikum mit Pantomime eine Geschichte erzählten. Nur wer verlässlich Geheimnisse bewahren konnte, durfte in der Gruppe der Zauberkünstler teilnehmen. Großer Applaus ließ die Kinderaugen noch mehr strahlen. Ein so großes Projekt kann nur stattfinden, wenn viele mit anpacken und so geht ein Dank an alle Spender und Helfer, die ein Projekt betreut haben, die bewirtet haben, die Kostüme angepasst haben, die für Licht und Ton gesorgt haben, die geschminkt haben. Vor allem ein Dank an den Förderverein und den Elternbeirat, ohne dessen tatkräftige Unterstützung bei der Organisation das Projekt nicht hätte gestemmt werden können. Um 20 Uhr konnte ein ereignisreicher Tag nach der zweiten Vorstellung dann entspannt ausklingen.