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Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) (Archiv)

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Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) | 15.08.2018 – 29.08.2018

Kinderferienprogramm "Als Wildkatze unterwegs"

 „Die Erkundung des Lebensraums der Wildkatze auf der Markung“ war Motto des diesjährigen Kinderferienprogramms des BUND OV Ingersheim.

Hochsommerliche  Temperaturen hielten 20 Kinder und 8 Helferinnen und Helfer nicht ab, sich auf den Weg durch das Ingersheimer Wiesental zu machen, um nach Wildkatzen Ausschau zu halten.

Von Schattenplatz zu Schattenplatz war die Truppe auf der Suche nach Stellen, wo sich Wildkatzen verstecken könnten. Vorbei am Pumpwerk der Kläranlage und der BMX-Strecke bieten offene Wiesen keine Versteckmöglichkeit für die scheue und nachtaktive Wildkatze.

Die Wildkatze ist ein Meister der Tarnung. Was Tarnung bedeutet, konnten die Kinder selbst erfahren. Von der Mühle bis zur Anlegestelle mussten sie – in Kleingruppen aufgeteilt - nach Gegenständen Ausschau halten, die mehr oder weniger gut getarnt entlang der Stecke platziert waren. Ein pinkfarbener Trinkbecher wurde sofort notiert, der Schuhbändel, der in den Ästen eines Weidenbuschs hing, nicht von allen wahrgenommen.

An der Kleiningersheimer Anlegestelle machte die Gruppe die erste größere Rast. Die Auswertung des Suchspiels zeigte den Kindern deutlich, wie leicht eine gute Tarnung dazu führt, gar nicht erst wahrgenommen zu werden. Weitere Eigenschaften der Wildkatze – auch im Vergleich zur Hauskatze - erfuhren die Kinder von Illo Noé, die durch  ihre ruhige Art die Aufmerksamkeit der Kinder hatte.

 

Aus der Materialkiste der Organisatoren wurde dann schnell alles hervorgezaubert, was nötig war um alle Kinder mit einer selbst fertiggestellten Katzenmaske auszustatten.

Gut getarnt mit der Maske schlichen sich dann die „Wldkatzen“ am schattigen bewachsenen Neckaruferrand entlang – vorbei an unseren beiden Trinkwasserbrunnen bis zum Naturschutzgebiet „Oberes Tal“. Hier gibt es viele Katzenverstecke.

Im Schatten großer Streuobstbäume gab es dann „Mäusefutter“ für hungrigen „Wildkatzen“.

Mit verschiedenen Katz- und Mausspielen verging die restliche Zeit wie im Flug. Nicht zuletzt durch die Wasserspritze, mit der die anschleichende Katze erkannt und vertrieben werden konnte, sorgte dafür dass alle Beteiligten mit viel Spaß dabei waren.

Offen blieb am Schluss die Frage, ob tatsächlich Wildkatzen auf unserer Markung leben und was geändert werden müsste, damit sich diese auf unserer Markung wohlfühlen.

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