Das Land Baden-Württemberg will den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 um 55% verringern. An diesen Zielen will sich das Netzwerk zur Nachhaltigen Mobilität aktiv beteiligen. Denn um eine echte Alternative zum Motorisierten Individualverkehr (MIV) bieten zu können, muss Mobilität vernetzt und übergreifend gedacht werden.
Das Netzwerk soll durch Fort- und Weiterbildung, Vernetzung und strategischer Verankerung der nachhaltigen Mobilität die Kommunen des Landkreises bei dieser herausfordernden Aufgabe unterstützen. Dazu werden unter Mithilfe von Expert:innen passende Strategien und Maßnahmen entwickelt, die den Bürger:innen ein breiteres Angebot an Mobilitätsmöglichkeiten zur Verfügung stellen können.
Mobilitätsstationen als zentraler Verknüpfungspunkt zwischen den Verkehrsträgern können aktiv durch die kommunale Ebene gestaltet werden. Das beginnt bei einer kleinen Bushaltestelle mit Fahrradbügel und endet bei großen Bahnhöfen mit Parkhäusern. Als Verbindungspunkte innerhalb und zwischen Kommunen sollten Mobilitätsstationen nicht individuell, sondern vernetzt gedacht werden.
Das Fahrrad ist ein wichtiger Schlüssel für die Dekarbonisierung des Verkehrs im Nah-bereich. Radverkehr ist nicht nur emissionsfrei und benötigt wenig Fläche, sondern ist auch gesundheitsfördernd und bezahlbar.
Der Umweltverbund ist bei der aktuellen Flächenverteilung im öffentlichen Raum deutlich im Nachteil. Damit der Umstieg auf Angebote des Umweltverbunds attraktiv und sicher gestaltet werden kann, unterstützt das Netzwerk auf lokaler Ebene bei neuen Ansätzen in der Stadt- und Verkehrsplanung und basierend auf der Erfahrung entsprechender Initiativen auf Landesebene, u.a. dem Kompetenznetz Klima Mobil.